US-Wissenschaftler des Georgia Institute of Technology in Atlanta um Devin V. McAllister haben ein Sortiment von Injektionsnadeln entwickelt, die zwischen einem und einem Tausendstel Millimeter lang sind. Die Mikronadeln bestehen aus Silizium, Metall oder biologisch abbaubaren Polymeren und haben verschiedene Profile – etwa spitz zulaufend oder abgeschrägt. Sie sollen dazu dienen, mit großer Präzision Wirkstoffe oder Proteine in den Körper und in Zellen einzubringen. In ersten Versuchen erwiesen sich die Nadeln als stabil und effizient. Den Forschern gelang es, winzige Mengen von Insulin in Zellen von Ratten zu injizieren, die an Diabetes erkrankt waren, und so ihren Blutzuckerspiegel zu senken.
Hans Groth