Jetzt steht es schwarz auf weiß: Um Karriere zu machen, müssen Frauen wesentlich mehr leisten als Männer. Wie eine schwedische Studie zur Verteilung von Post-Doc-Stipendien zeigt, müssen Frauen 2,5mal produktiver sein als ihre männlichen Mitbewerber. Denn bei gleicher Qualität der wissenschaftlichen Arbeit – gemessen an der Anzahl der Veröffentlichungen und an der Häufigkeit, mit der die Arbeiten zitiert wurden – schätzen die Gutachter Frauen durchweg schlechter ein als Männer. Der Anlaß für die geschlechterspezifische Studie: Zwei Forscherinnen von der Gothenburg Universität war aufgefallen, daß Frauen nur halb so erfolgreich sind, ein Stipendium zu bekommen. Die Erlaubnis zur Einsicht der “objektiv” beurteilten Akten mußten sie erst vor Gericht einklagen.
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Von wegen Gleichberechtigung1. September 1997
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