Vielleicht muß man ja wirklich nicht wissen, seit wann Deutschland keinen Kaiser mehr hat – von Beckenbauer einmal abgesehen -, welcher berühmte Maler sich ein Ohr abschnitt oder woraus Luft besteht. Aber wenn – wie vor kurzem eine Umfrage nachgewiesen hat – beinahe die Hälfte aller Schüler und selbst jeder dritte befragte Lehrer nicht mehr ausrechnen können, wieviel ein Pullover von 120 Mark mit 30 Prozent Rabatt kostet, dann “ist etwas faul im Staate Deutschland” (sagte wer? Lösungen auf der nächsten Seite). Dann ist es kein Wunder, wenn man über den Tisch gezogen wird – heute im Supermarkt, morgen beim Autokauf oder beim Abschluß eines Bausparvertrags.
Weil das Ergebnis dieser Umfrage kein Zufall war, macht sich auch Deutschlands erster Mann Sorgen. Regelmäßig landen deutsche Schüler in internationalen Vergleichen mit ihren Mathematikkenntnissen im geschlagenen Mittelfeld, mit ihrem Wissen in Biologie, Physik und Chemie unter “ferner liefen”. Deswegen proklamierte Bundespräsident Roman Herzog: “Bildung und Wissen ist das Megathema im kommenden Jahrhundert.” Wissen sei “der wichtigste Rohstoff unseres Landes”.
In einer Welt, in der die Grenzen verschwinden, kann jeder überall hingehen, überall arbeiten. Das ist gut so. Weil das andererseits aber auch alle anderen können, wird die Konkurrenz größer. Deshalb ist in der Gesellschaft von morgen Wissen nicht nur Macht. Wissen ist zuerst einmal eine Arbeitsstelle, Wissen ist Geld.
Um zu wissen, muß man Lernen und Denken – beides läßt sich trainieren. Tägliches Hirntraining verhindert, daß die grauen Zellen einrosten, macht es leichter, sich etwas zu merken, steigert die Konzentration und die Denkgeschwindigkeit, macht in Diskussionen schlagfertig und verhilft bei unerwarteten Problemen zu überraschenden Lösungen.
Das ist nicht nur eine Frage von wirtschaftlichem Standortdenken, von internationaler Konkurrenzfähigkeit. Mindestens genauso hilfreich ist geistige Fitness im Alltag, egal, ob man sich nie erinnern kann, ob man die Herdplatte ausgemacht hat oder ob man sich wieder einmal – peinlich, peinlich – den Namen der neuen Kollegin oder die Geheimnummer seiner Bankkarte nicht merken kann. Und schon hat der Automat sie eingezogen.
Bei solchen Blamagen nimmt man sich vor: Jetzt tue ich etwas für mich. Um aber dauerhaft in die Puschen zu kommen, um dran zu bleiben, brauchen die meisten eine kleine Hilfestellung. Und die bietet die große deutsche Gemeinschaftsaktion “Top im Kopf 2000”.
Sieben Partner haben dazu ein Programm entwickelt: Das ZDF mit dem Team vom Gesundheitsmagazin Praxis, der Arzneimittelkonzern Bayer, die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, die AOK, die Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe, die Bundesärztekammer und bild der wissenschaft.
Das Ziel von “Top im Kopf 2000” ist es, auf unterhaltsame Weise zum Denken anzuregen und herauszufinden, was man eigentlich mit seinem Kopf alles anstellen kann. Das Gesundheitsmagazin Praxis wird zum Start am 28. April im ZDF eine Sendung mit vielen prominenten Gästen ausstrahlen. Ab diesem Tag kann man sich in allen deutschen Apotheken das action-pack zum Gehirnjogging holen
Das Besondere bei diesem Programm ist: Es berücksichtigt, daß die Menschen verschieden sind. Jeder hat spezielle Begabungen, der eine ein gutes Gedächtnis, der andere einen Blick für originelle Problemlösungen. Mit dem Programm “Top im Kopf 2000” kann jeder seine Stärken ausbauen – und gleichzeitig seine Schwächen herausfinden und an ihnen arbeiten. Dabei hilft ein speziell entwickelter Kreativitätstest.
Kreativität wird einem Menschen nur zum Teil in die Wiege gelegt. “De be de, de ha ka pe” sangen früher die Kinder auf der Straße, “dumm bleibt dumm, da helfen keine Pillen”. Aber das stimmt nicht. Kreativität ist trainierbar. Ein paar Voraussetzungen müssen natürlich erfüllt werden. Es geht ja auch keiner mit Straßenschuhen zum Joggen. Und in Gemeinschaft läuftOs sich leichter. Die Voraussetzungen zur Entwicklung von Kreativität sind Wissen und Motivation. Beide vermittelt das action-pack “Top im Kopf 2000”.
Der Spaß kommt dabei nicht zu kurz. Dennoch gilt: Kein Erfolg ohne Anstrengung. Darauf hinzuweisen hat auch der Bundespräsident nicht vergessen. Eine Anstrengung immerhin, die sich auszahlt. Vielleicht nur, weil man in der nächsten Diskussion – mit Freunden oder Gegnern – recht behält. Vielleicht aber auch schon bei der nächsten Bewerbung. Diesen Vorteil kann sich jeder verschaffen, der will. Wer will, der kann und weiß mehr, und wer will, der kann jetzt gleich anfangen – mit der Aktion “Top im Kopf
2000″. Top im Kopf 2000 – das action-pack für DM 1,50 Geballte Power für das Hirntraining steckt in dem action-pack, das bild der wissenschaft und der Leverkusener Arzneimittelproduzent Bayer entwickelt haben. Es umfaßt drei leicht verständliche und unterhaltsame Broschüren zu den Themen: Das Gehirn – Leistungen und Störungen Top im Kopf 2000 – Der Kreativitätstest Das Top-im-Kopf-2000-Spiel
Außerdem enthält es ein Gehirnjogging-Programm in 52 Teilen, mit dem jeder ein Jahr lang Woche für Woche – allein oder in Gesellschaft – seine grauen Zellen spielerisch auf Trab bringen kann. br> Ab 28. April in jeder Apotheke.
Lösung der Fragen am Textanfang: Kaiserlos ist Deutschland seit 1918; ein Ohr schnitt sich der Maler Vincent van Gogh ab; Luft besteht vor allem aus Stickstoff und Sauerstoff; der Pullover kostet 84 Mark; “Es ist etwas faul im Staate Dänemark”, heißt es in William Shakespeares Drama Hamlet; “Wissen ist Macht”, sagte sein Landsmann, der Philosoph und Politiker Francis Bacon. Ironie am Rande: Bacon holte sich den Tod bei einem wissenschaftlichen Experiment.
Jürgen Nakott