Anzeige
1 Monat GRATIS testen. Danach zum Jubiläumspreis weiterlesen.
Startseite »

Selbst ist der Mensch

Allgemein

Selbst ist der Mensch

Der Mensch bildet Antibiotika auf der Haut, um sich gegen Krankheitserreger zu schützen. Mediziner von der Hautklinik der Universität Kiel isolierten aus Hautschuppen ein kleines Protein, das sie “beta-Defensin 2” tauften. Es tötet Bakterien und Pilze. Dazu lagern sich mehrere Defensin-Moleküle auf der Oberfläche der Mikroben zu einer Röhre zusammen, die sich durch die Zellwand der Keime bohren. Diese laufen aus und sterben ab.

beta-Defensin 2 wird gebildet, sobald Hautzellen mit Pilzen oder Bakterien in Kontakt kommen.

Die Forscher denken an einen künftigen medizinischen Einsatz des körpereigenen Bakterizids: Für die Bekämpfung hartnäckiger Hautinfektionen könnte eine neue therapeutische Strategie darin bestehen, mit kontrolliertem Einsatz von Keimen die Produktion von beta-Defensin2 gezielt anzukurbeln.

Nicola Siegmund-Schultze

Anzeige
Anzeige
Wissenschaftsjournalist Tim Schröder im Gespräch mit Forscherinnen und Forschern zu Fragen, die uns bewegen:

  • Wie kann die Wissenschaft helfen, die Herausforderungen unserer Zeit zu meistern?
  • Was werden die nächsten großen Innovationen?
  • Was gibt es auf der Erde und im Universum noch zu entdecken?

Hören Sie hier die aktuelle Episode:

Youtube Music
Dossiers
Aktueller Buchtipp

Sonderpublikation in Zusammenarbeit  mit der Baden-Württemberg Stiftung
Jetzt ist morgen
Wie Forscher aus dem Südwesten die digitale Zukunft gestalten

Wissenschaftslexikon

Geis|ter|bild  〈n. 12; TV〉 infolge einer Störung entstehendes Bild mit mehreren Konturen

Chem|trails  〈[kmtrlz] Pl.〉 Kondensstreifen am Himmel, die einer Verschwörungstheorie zufolge mithilfe von Chemikalien in schädigender Absicht ausgebracht werden [verkürzt <engl. chemical … mehr

Frak|ti|on  〈f. 20〉 1 die Vertreter einer Partei innerhalb der Volks–, Gemeindevertretung 2 〈Chem.〉 ein Teil eines Stoffgemisches, der durch eine physikal. od. chem. Methode davon abgetrennt wurde u. sich hinsichtlich der angewandten Trennungsmethode, also z. B. im Siedepunkt, der Kristallisationstemperatur, der Löslichkeit in einem Lösungsmittel, der Korngröße (bei festen Stoffen) od. dergleichen, einheitlicher verhält als das Ausgangsgemisch … mehr

» im Lexikon stöbern
Anzeige
Anzeige
Anzeige