In den ersten Jahrzehnten der BRD war fast jeder Mitglied einer der beiden großen christlichen Kirchen. Das hat sich durch Kirchenaustritte und nach der Wiedervereinigung drastisch geändert. Konfessionsfreie bilden mit einem Bevölkerungsanteil von über einem Drittel inzwischen die relative Mehrheit. Bei den evangelischen und katholischen Kirchenmitgliedern gibt es in der Tabelle Mehrfachzählungen, bedingt durch doppelte Wohnsitze. Auch die Zahlen für Muslime sind zu hoch, weil Migranten „aus einem überwiegend muslimischen Land” vom Statistischen Bundesamt als religiöse Muslime erfasst werden. Laut Umfragen trifft dies jedoch nur für 20 bis 50 Prozent der 3,2 Millionen Migranten zu – die Zahlen für das Jahr 2010 wurden daher korrigiert. Für 2011 beträgt der konfessionsfreie Bevölkerungsanteil 37,6 Prozent. Um 2025 werden voraussichtlich mehr als 50 Prozent keiner der beiden großen Kirchen angehören.
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Religionszugehörigkeit in Deutschland19. Februar 2013
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