Seit ihrer Entdeckung vor 25 Jahren gehören die hochenergetischen Gammastrahlen-Blitze zu den rätselhaften Phänomenen im Weltall: Sie dauern meist 1 bis 100 Sekunden, manchmal aber auch einige Stunden und ihre Helligkeit schwankt mitunter im Verlauf weniger tausendstel Sekunden. Um ihren Ursprung erklären zu können, haben Astrophysiker bisher vergeblich nach einem optischen Objekt gesucht, das die hochenergetische Strahlung produziert.
Mit Teleskopen auf La Palma und in Chile hat ein internationales Astronomenteam nun erstmals einen Stern in der Nähe des Gammastrahlen-Ausbruchs gefunden. Allerdings gibt es bereits erste Kritiker, die meinen, daß der Stern nur zufällig in der Nähe war.