Der amerikanische Satellit “SeaWIFS” erlaubt einen beeindruckenden Blick auf die gesamte irdische Biosphäre. Die Sensoren des im August gestarteten künstlichen Erdtrabanten messen die Absorption des Sonnenlichts durch das Chlorophyll der Pflanzen und erkennen so, wie “grün” es in einer Region ist. Außerdem bestimmen sie die Farbe der Meeresoberfläche, die vor allem von der Menge an winzigen Meerespflanzen, dem Phytoplankton, bestimmt wird.
Von der Auswertung der Aufnahmen erhoffen sich die NASA-Wissenschaftler neue Informationen über Klimaänderungen oder Wanderungen großer Fischschwärme. Aber auch Algenteppiche und im Ozean verklappte Chemieabfälle lassen sich mit Hilfe der Satellitenbilder aufspüren.