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Dik Powersafer – Die Stromspardose

Allgemein

Dik Powersafer – Die Stromspardose

und funktioniert’s?

14 Milliarden Kilowattstunden – drei Prozent des gesamten deutschen Elektrizitätsverbrauchs – verpulvern laut Umweltbundesamt Haushalte mit Elektrogeräten, die sich in Bereitschaftsstellung (Standby) befinden. Obwohl fast jeder weiß, daß der Stromzähler langsam, aber unerbittlich auch dann läuft, wenn am Fernseher das unscheinbare rote Lämpchen brennt oder an der Stereoanlage nur die Uhr zu sehen ist, schalten trotzdem aus Bequemlichkeit die wenigsten ihre elektrischen Verbraucher ganz aus. Zu allem Überfluß gibt es mittlerweile immer mehr Geräte, zum Beispiel Computer-Drucker, die gar keinen Netzschalter mehr haben – und munter weiter Strom fressen. Die Firma DiK Energiespartechnik sorgt jetzt für Abhilfe. Sie hat eine Serie von sechs verschiedenen Zusatzgeräten auf den Markt gebracht, die nicht nur sparen helfen, sondern auch komfortabel sein sollen. Für Fernsehapparate gibt es das PS1, das einfach zwischen Steckdose und Netzstecker geschaltet wird und nach rund 10 Sekunden Standby- Betrieb das Gerät vom Netz trennt. Für Kombinationen aus TV und Satelliten-Empfänger oder Stereoanlage ist die Variante PS3 mit einstellbarer Schaltschwelle geeignet. Clou bei beiden: Der Powersafer schaltet den Strom wieder ein, sobald die Infrarot-Fernbedienung des Fernsehers betätigt wird – einfacher geht es nicht. Ähnlich clever funktioniert der Ecoman für Fax-Maschinen: Um ein Fax zu senden, drückt man den grünen Knopf am Kästchen; geht ein Fax ein, erkennt es der Stromsparer über ein Kabel, das in die Telefonbuchse gesteckt wird.

Das klingt einfach – und ist es auch, solange man mögliche Fallstricke meidet: Der Videorecorder bleibt bei einer programmierten Aufnahme tot, wenn ihm der Powersafer den Saft abgedreht hat. Manche Geräte besitzen zudem keine batteriegepufferte Uhr – sie verlieren ihr Zeitgedächtnis, wenn sie komplett vom Stromnetz getrennt werden. Bleibt die Frage nach den gesparten Kosten. Der Hersteller gibt an, daß sich die Investition – je nach Einsatzzweck – nach einem halben bis eineinhalb Jahren amortisiert hat. Das stimmt aber nur für ältere Geräte, mit einem hohen Stromverbrauch im Standby-Betrieb. Auf jeden Fall sollte man bei allen Anschaffungen – ob TV, Hifi oder PC – auf den Stromverbrauch im Ruhemodus achten und Wert auf einen ordentlichen Netzschalter legen. Hersteller von Fernsehgeräten gehen neuerdings den lobenswerten Weg, eine Art Powersafer gleich in ihre Produkte einzubauen.

Der Hersteller

DiK Energiespartechnik GmbH Mülheimer Straße 49 40878 Ratingen Detaillierte Infos im Internet: www.dik-power-safer.de

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Die Geräte sind erhältlich direkt beim Hersteller und in Filialen von Mediamarkt.

Die Modelle

Powersafer PS1 (für TV- Geräte): DM 49,95 Powersafer PS3 (für Geräte-Kombinationen): DM 79,95 Powersafer TS1 (für Untertisch-Heißwasserspeicher): DM 49,95 Ecoman FO10 (für Fax-Geräte): DM 99,95 Ecoman Monitor (für PC- Bildschirme): 69,95 Ecoman Printer (für PC-Drucker): DM 109,95 Ecoman Copy (für Fotokopierer): DM 149,95

Die Ersparnis

Rechnen Sie den Standby- Verbrauch Ihrer Geräte, die Sie an den Powersafer anschließen möchten, zusammen (steht in der Bedienungsanleitung). Pro Watt sparen Sie im Jahr grob gerechnet zwei Mark an Stromkosten. Den Eigenverbrauch des Powersafer von 0,3 bis 0,5 Watt können Sie vernachlässigen. Braucht Ihr Fernseher im Standby 10 Watt, dauert es mit dem PS1 (rund 50 Mark) etwa zweieinhalb Jahre, bis Sie die Kosten wieder drin haben. Danach fängt die echte Ersparnis an.

Die Alternativen

Conrad bietet mit dem TV-Standby-Control ein dem PS1 vergleichbares Gerät zum selben Preis an. Billiger geht es mit einer simplen Steckdosenleiste mit eingebautem Schalter. Damit lassen sich ebenfalls alle angeschlossenen Geräte ausschalten, wenn auch nicht ganz so komfortabel. Vorteil: Es fließt kein Strom mehr, während der Powersafer immer einen geringen Strom verbraucht und damit auch ein kleines Magnetfeld erzeugt, was Puristen unter den Elektrosmog-Gegnern stören wird.

Bernd Müller

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Wissenschaftsjournalist Tim Schröder im Gespräch mit Forscherinnen und Forschern zu Fragen, die uns bewegen:

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