Das Schwierige bei der Präsentation meiner Forschung ist, dass es Freibier gibt und die meisten Physik schon in der Schule Scheiße fanden.
Wenn ich einen toten Wissenschaftler im ScienceSlam erleben könnte, wäre das Erwin Schrödinger, weil er quasi der erste Science Slammer war und wusste, wie man feiert. (siehe Wikipedia “Erwin Schrödinger”, Betreff Leben, Ehe)
Einen Trick, der auch funktioniert, wenn keiner im Publikum lacht, verrate ich im Jahr 2050.
Für einen anderen Slammer, der mich gerade besiegt hat, empfinde ich Freude! Mir geht es darum die Forschung, die sonst kein Schwein interessiert einem breiten Publikum in netter Kneipenatmosphäre näher zu bringen. Science Slam ist wie eine kleine Familie.
Im Jahr 2050 werde ich einen Nobelpreis bekommen für einen Trick, der immer funktioniert, auch wenn keiner lacht!
Reinhard Remforts Slam bei der Deutschen Science Slam Meisterschaft 2013:
Das Schwierige bei der Präsentation meiner Forschung ist, mich daran zu erinnern, dass ich nicht alle Hintergrundinformationen brauche, um mein Projekt verständlich zu machen.
Zehn Sekunden bevor ich auf die Bühne muss geht es mir gut! Die Aufregung geht nämlich ziemlich genau zehn Sekunden vor dem Auftritt weg.
Ein Trick, der auch funktioniert, wenn keiner im Publikum lacht, ist immer auf die eine Person in der vorderen Reihe zu gucken, die freundlich schaut.
Ein Thema, das ich gerne mal von einem Top-Slammer erklärt bekommen würde, ist die Stringtheorie. Ich will’s endlich mal verstehen!
Wenn aus meiner wissenschaftlichen Karriere nichts wird, dann mache ich einen Wissenschafts-Kasperletheater auf.
Nuria Cerdá-Estebans Slam bei der Deutschen Science Slam Meisterschaft 2013:
Ich bin Science Slammer, weil kein Wissenschaftler eine Gelegenheit versäumen sollte über seine Forschung zu sprechen, wenn ihm eine Menschenmenge zehn Minuten Aufmerksamkeit schenkt.
Zehn Sekunden bevor ich auf die Bühne muss empfinde ich große Freude, weil dann in zehn Minuten alles vorbei ist.
Ein Trick, der auch funktioniert wenn keiner im Publikum lacht, ist nicht notwendig – stilles Staunen reicht mir bereits.
Der SuperScienceSlam ist für mich ein besonderer Event aufgrund von dreierlei Dingen; Ich bin noch nie bei etwas aufgetreten, dass mit “Super” angefangen hat, Science Slam ist für mich das, was für den Kreuzworträtselkästchenschwärzer das schwarz ist, und das Line-Up ist der Oberknaller!
Ein Thema, dass ich gerne mal von einem Top-Science-Slammer erklärt bekommen würde, ist die große Frage nach dem Leben, dem Universum und allem.
André Lampes Beitrag zum Einstein Slam 2012:
Das Schwierige bei der Präsentation meiner Forschung ist zu zeigen, dass die Implantate wirklich im lebenden Menschen funktionieren.
Ein Thema, das ich gerne mal von einem Top-Slammer erklärt bekommen würde, ist die Sprache der Frauen!
Der SuperScienceSlam ist für mich ein besonderer Event, weil ich viele super Science Slammer treffe!
Für einen anderen Slammer, der mich gerade besiegt hat, empfinde ich Respekt!
Wenn ich einen toten Wissenschaftler im ScienceSlam erleben könnte, wäre das Albert Einstein, weil er nicht nur zu forschen, sondern auch zu leben und feiern wusste.
Peter Westhoffs Vortrag beim Science Slam im Wissenschaftsjahr 2013:
Ich bin ScienceSlammer, weil es Spaß macht, Dinge auf den Punkt zu bringen.
Ein Trick, der auch funktioniert, wenn keiner im Publikum lacht, ist Kitzeln…? Im Ernst: Wenn ich es mit meinem Slam schaffe, ein wenig von meiner Faszination für die Wissenschaft zu transportieren, dann ist das schon genug. Wenn das Publikum das obendrein noch lustig findet und lacht, ist das schön, aber nicht unbedingt zwingend notwendig.
Wenn ich einen toten Wissenschaftler im ScienceSlam erleben könnte, wäre das Albert Einstein, weil der gesagt hat: “Wenn man etwas nicht einfach erklären kann, hat man es nicht verstanden.”
Ein Thema, das ich gerne mal von einem Top-Slammer erklärt bekommen würde, ist, warum und vor allem wohin Socken in der Waschmaschine verschwinden.
Für einen anderen Slammer, der mich gerade besiegt hat, empfinde ich Mitgefühl, dass er/sie diesmal das Gummihirn im Glas heil nach Hause transportieren muss – die besondere Herausforderung bei Reisen mit Flugzeug oder Bahn. (Anmerkung der Redaktion: Auch das Goldene Gehirn, die Sieger-Trophäe des SuperScienceSlams, ist sehr empfindlich.)
Helga Hofmann-Siebers Slam beim Science Slam im Wissenschaftsjahr 2011:
Ich bin Science Slammer, weil die Welt, das Leben und die Wissenschaft für mich so unglaublich faszinierend sind und dieses Gefühl muss irgendwo raus. Und manchmal gibt es hinter der Bühne sogar lauwarme Pizza!
Das Schwierige bei der Präsentation meiner Forschung ist es, nach zehn Minuten aufzuhören.
Wenn ich einen toten Wissenschaftler im Science Slam erleben könnte, wäre das… Eigentlich bevorzuge ich lebende. Die können sich massiv besser artikulieren, und auch der Geruch ist weniger stark entwickelt.
Ein Thema, das ich gerne mal von einem Top-Slammer erklärt bekommen würde, ist das deutsche Steuerrecht. Komplett. In zehn Minuten.
Wenn aus meiner wissenschaftlichen Karriere nichts wird, dann… Das klingt ein bisschen wie „Wenn die Autobahn gesperrt ist, was dann?”. Es gibt viele Wege um in und mit der Wissenschaft zu arbeiten.
Timo Siebers Beitrag zum Best of Science Slam 2013: