Geboren wurde Mike Brown 1965 in Huntsville, Alabama. Die Weltraumforschung gehörte dort zum Alltag: Überall traf man auf Raketen-Ingenieure vom Marshall Space Flight Center der NASA, die das Mondprogramm vorantrieben. Browns Vater war einer von ihnen. Eines Nachts im Winter 1973 holte er seinen Sohn aus den Federn, um ihm einen verwaschenen Fleck am Himmel zu zeigen: den Kometen Kohoutek. Brown entflammte für die Astronomie. Nach seinem Studium in Princeton und Berkeley machte er sich an die Erforschung des Kuiper-Gürtels. Er war an der Entdeckung Hunderter Kuiper-Objekte beteiligt, darunter mehrerer großer Zwergplaneten. Und er war einer der Forscher, die Plutos Dasein als Planet beendeten. Im vergangenen Jahr erhielt Brown zusammen mit zwei Kollegen den Kavli-Preis für Astrophysik. 2006 listete ihn das Time Magazine unter die 100 einflussreichsten Personen weltweit.
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