Da ist der Wurm drin: Der winzige Roboter, der sich hier durch einen Plastikschlauch schlängelt, könnte zukünftig durch den menschlichen Körper kriechen und Blutgefäße von innen reinigen. Er ist etwa 16 Millimeter lang, wiegt drei Gramm und wurde von Ingenieuren der Technischen Universität Ilmenau gebaut.
Ähnlich wie sein natürliches Vorbild, der Ringelwurm, bewegt sich der Kriechroboter, indem er einzelne Glieder nach vorne schiebt, während die hinteren Segmente zunächst verharren. Danach krallt sich die Spitze fest und zieht den Hinterleib nach. Den Start- und Stoppbefehl erhält der Winzling per Fernsteuerung.
Frank Frick