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Automatisierte Rankings führen

Allgemein

Automatisierte Rankings führen

Automatisierte Rankings führen oft zu Verstellungen. Denn qualitativ hochwertige Analysen erfordern intellektuelle Arbeit. Hier die Hauptfehlerquellen:

1. Unpräzise oder unvollständige Datenbank-Abfrage

Das Fehlen von konkreten Abfrageparametern führt zu einer zu kleinen oder zu großen Treffermenge. Die Analyse wird damit ungewollt verfälscht, wichtige Artikel fehlen.

2. Fehlende Vergleichbarkeit

Nur thematisch ähnlich ausgerichtete Institutionen sind direkt vergleichbar. Ursache dafür sind die unterschiedlichen Kommunikatitionsgewohnheiten in den einzelnen Disziplinen. Bei einem Vergleich völlig unterschiedlicher Einrichtungen entsteht ein Ranking ohne echte Aussagekraft.

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3. Häufiger Namenswechsel von

wissenschaftlichen Einrichtungen

Aus organisatorischen Gründen werden Einrichtungen umbenannt. Dies kann bei bibliometrischen Analysen zu Problemen führen, da die Zuordnung meist über die Adressdaten erfolgt.

4. Mehrsprachige Institutsbezeichnungen

Wissenschaftler von deutschsprachigen Einrichtungen verwenden oft englische und deutsche Bezeichnungen für ihre Institutionen nebeneinander. In Ländern mit mehreren Nationalsprachen – etwa der Schweiz – vervielfacht sich das Problem. Dies ist bei bibliometrischen Analysen zu berücksichtigen. Der Bibliometriker muss daher die wissenschaftlichen Einrichtungen, die er untersucht, namentlich exakt kennen.

5. Falscher Recherche-Zeitraum

Ist ein Recherche-Zeitraum zu lang oder zu kurz, entstehen Verzerrungen: Ein zu langer führt dazu, dass alte Artikel mit einfließen, die mit der aktuellen Forschung nichts zu tun haben. Ein zu kurz gewählter Zeitraum erfasst aktuelle Ergebnisse nicht.

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Wissenschaftsjournalist Tim Schröder im Gespräch mit Forscherinnen und Forschern zu Fragen, die uns bewegen:

  • Wie kann die Wissenschaft helfen, die Herausforderungen unserer Zeit zu meistern?
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  • Was gibt es auf der Erde und im Universum noch zu entdecken?

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Wissenschaftslexikon

Hy|a|zin|the  〈f. 19; Bot.〉 Angehörige einer Gattung der Liliengewächse, Zwiebelgewächs mit in lockeren od. dichten Trauben stehenden, röhrenförmigen od. glockenförmigen Blüten: Hyacinthus, (i. e. S.) H. orientalis [<grch. hyakinthos … mehr

Gelb|spöt|ter  〈m. 3; Zool.〉 einheim. olivgelber Singvogel dichter Gehölze: Hippolais icterina

Fu|tu|ris|mus  〈m.; –; unz.〉 von Italien ausgehende Kunstrichtung (besonders in Malerei u. Dichtung) vor dem 1. Weltkrieg, radikale Form des Expressionismus, die Krieg u. Technik verherrlicht (Darstellung des Maschinenzeitalters) u. alle überlieferten Formen ablehnt, z. B. das Nacheinander von Geschehnissen nebeneinander in einem Bilde vereinigt (Malerei), Wörter u. Laute als reinen Ausdruck des Inneren aneinanderreiht usw. [→ Futurum … mehr

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