Aus den rätselhaften Tiefen des Weltraums rasen mehr Positronen zur Erde, als Astronomen erwartet haben. Der riesige AMS-Detektor an Bord der Internationalen Raumstation (kleines Bild oben) hat nun so viele dieser Antimaterie-Gegenstücke von Elektronen gemessen wie kein Gerät zuvor. Sie könnten Vernichtungssignale der ominösen Dunklen Materie sein – oder von unbekannten Sternruinen in der Nachbarschaft stammen. Indessen zerbrechen sich Kosmologen und Teilchenphysiker den Kopf, warum im Weltall Materie bei Weitem überwiegt. Ursache war vermutlich ein winziges Ungleichgewicht kurz nach dem Urknall, dem fast alle Materie und die gesamte Antimaterie zum Opfer gefallen sind. Mit Experimenten in Hochenergie-Teilchenbeschleunigern wird diese Theorie nun überprüft – doch die bisherigen Ergebnisse vertiefen das Rätsel noch.
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Aus den rätselhaften Tiefen des17. September 2013
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