Im Weltraum können Menschen, die sonst unter Atemstörungen während des Schlafes leiden, besser durchatmen. Das ergaben Untersuchungen von Space-Shuttle-Astronauten, die John B. West von der University of California in San Diego ausgewertet hat.
Im All treten Phasen von Atemstillstand (Apnoen) und verlangsamter Atmung (Hypopnoen) seltener auf als vor und nach dem Flug und dauern auch nicht so lange.
West meint, daß auf der Erde die Schwerkraft die Verengung der oberen Luftwege begünstigt. Das ist eine der Ursachen für die hauptsächlich von männlichen Schnarchern bekannten und manchmal sogar lebensbedrohlichen Phasen des Atemstillstandes während des Schlafes.
Ingrid Horn