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Beisetzung des Martin von Tours

11.11.397

Beisetzung des Martin von Tours

Am 8. November 397 starb Martin, Bischof von Tours, im Alter von 81 Jahren auf einer Missionsreise in Candes an der Loire. Der Sohn eines römischen Offiziers hatte zunächst auch eine Militärlaufbahn eingeschlagen, sich dann aber taufen lassen und ein religiöses Leben geführt: zunächst als Einsiedler, dann als Klostergründer, schließlich als Bischof. Mönche brachten seinen Leichnam in die Bischofsstadt, wo er am 11. November unter großer Anteilnahme der Bevölkerung beigesetzt wurde. Es war November, aber der Legende nach blühten Blumen.

Martin von Tours war der Erste, der nicht als Märtyrer, sondern als „Bekenner“ allein aufgrund seines Lebenswandels als Heiliger verehrt wurde. Als Sulpicius Severus, der Martin persönlich gekannt hatte, etwa 20 Jahre später dessen Lebensgeschichte niederschrieb, war der Bericht bereits durchwoben von Elementen, die die Heiligkeit des Verstorbenen aufzeigen sollten: Bekehrungen, Wunder, ein wahrer „Mann Gottes“. Und natürlich seine berühmteste Tat, wie er, noch römischer Soldat, seinen Mantel mit einem frierenden Bettler teilte und ihm dann Christus, bekleidet mit dem Mantel, im Traum erschien. Die jährlichen Martinsumzüge am 11. November aber sollen auf den Lichterzug zurückgehen, der den Verstorbenen 397 auf seinem letzten Weg begleitete.

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♦ Ha|plont  〈m. 16; Biol.〉 Organismus, dessen Zellen einen einfachen Chromosomensatz aufweisen [zu grch. haplous … mehr

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