Am 7. Februar 1964 landete ein Flugzeug am John F. Kennedy International Airport in New York. Mit an Bord: die Beatles. Die britische Rockband hatte zu diesem Zeitpunkt in Großbritannien und dem Rest Europas bereits Kultstatus erlangt und hegte nun die Absicht, auch die USA zu erobern. Ihre Ankunft zog mehr als 5000 begeisterte Fans an, was den Flughafenbetrieb für fast fünf Stunden lahmlegte. Zwei Tage später waren die vier jungen Männer aus Liverpool in der berühmten „Ed Sullivan Show“ zu Gast. Die Live-Übertragung dieser Sendung zog über 70 Millionen Fernsehzuschauer an. Es folgten ausverkaufte Konzerte im Washington Coliseum in Washington, D.C. und in der Carnegie Hall in New York City. Ein weiterer Höhepunkt war der erneute Auftritt in der „Ed Sullivan Show“ am 16. Februar, diesmal live aus dem Deauville Hotel in Miami Beach. Diese Performances galten als wegweisend für die Popmusik und förderten den kulturellen Austausch.
Die Ankunft der Beatles in den USA markierte den Beginn der „British Invasion“, die einen tiefgreifenden Einfluss auf die amerikanische Musikszene und Popkultur hatte. Der Erfolg der „Pilzköpfe“ ebnete den Weg für andere britische Bands wie die Rolling Stones und The Who, die in den USA ebenfalls große Popularität erlangten. Mit ihren neuen musikalischen Stilen und Innovationen veränderten diese Bands die Musiklandschaft dauerhaft.