In Ketten auf dem Weg ins Gefängnis: Die zentrale Figur dieses um 1731 entstandenen Gemäldes von William Hogarth scheint ein schlimmer Finger zu sein. Die Szene ist Teil eines im 18. Jahrhunderts populären Singspiels, dessen Schauplatz die Unterwelt Londons ist. Es diente als Vorlage für einen Dreiakter mit Musik, der 1928 in Berlin erstaufgeführt wurde. Wie heißen die beiden Werke?
Die „Beggar’s Opera“ („Bettleroper“) wurde 1728 in London erstmals aufgeführt. Das Stück stammt von John Gay (1685 –1732) und John Christopher Pepusch (1667 –1752). 200 Jahre später verarbeiteten Bertolt Brecht (1898 –1956) und der Komponist Kurt Weill (1900 –1950) den Stoff zur „Dreigroschenoper“. Links die Schlussszene der Uraufführung im Berliner Theater Theater am Schiffbauerdamm: Mackie Messer (Macheath) am Galgen.
