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Zeugnisse der Liebe und des Schmerzes

Ingeborg Bachmann/Max Frisch

Zeugnisse der Liebe und des Schmerzes

dam0223bue10.jpg„Wenn ich dich verliere, bevor ich es gewagt habe, mit dir zu leben, dann habe ich in meinem Leben auf nichts zu warten“, so die verzweifelten Worte, die Max Frisch am 6. Juli 1958 an die aufstrebende Autorin Ingeborg Bachmann richtete. In den folgenden Jahren führten beide eine intensive Liebesbeziehung, die sowohl von der Sehnsucht nach Nähe als auch von dem Bedürfnis nach Freiheit geprägt war. Wer Liebe und Schmerz der beiden Literaten nachfühlen möchte, kann ihren kürzlich veröffentlichten Briefwechsel auch hörend erleben. Angesichts der Tatsache, dass Bachmann die Briefe nicht veröffentlicht sehen wollte, kommt dabei gelegentlich ein unbehagliches Gefühl auf. Zugleich ziehen die Briefe die Zuhörer tief in ihren Bann.

Ingeborg Bachmann/Max Frisch
„Wir haben es nicht gut gemacht.“
Der Briefwechsel
speak low, Berlin 2022, 2 MP3-CDs, Laufzeit 975 Minuten, € 36,–

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