Den Roman, der wie kein anderer für eine dichterische Gestaltung der Kriegserfahrungen steht, „Im Westen nichts Neues“ von Erich Maria Remarque, gibt es jetzt als Hörbuch, gelesen von August Diehl. Bemerkenswert ist, dass es sich um eine vollständige Fassung handelt, also ärgerliche Kürzungen, wie sie bei Hörbuchproduktionen gang und gäbe sind, hier nicht vorliegen. Ein ausführliches Booklet führt in das Leben des Autors, das Werk und seine Rezeption ein. Der Roman, der den Weg seines Helden vom begeisterten Kriegsfreiwilligen zum Pazifisten schildert und in autobiographischer Grundierung Kriegstraumata verarbeitet, wurde in einer Gesamtauflage von mindestens 20 Millionen Exemplaren in 50 Sprachen verbreitet.
Rezension: Dr. Heike Talkenberger