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Ein phantastischer Alexander

Angelica Rieger

Ein phantastischer Alexander

dam0621bue05.jpgAlexander der Große faszinierte nicht nur seine Zeitgenossen, sondern auch die Menschen späterer Jahrhunderte. Über sein Leben und seine Taten erschienen schon kurz nach dem Tod erste Texte. Es folgten die antiken Alexander-Romane, die munter Fakten und Fiktionen miteinander vermischten. Aus ihnen entwickelte sich der Alexander-Mythos. Im Mittelalter fanden diese Romane ein gebildetes aristokratisches Publikum, das sich für den antiken Helden begeisterte und ihn sich aneignete, indem es in ihm das Modell eines tugendhaften Ritters sah.

Eine Prachthandschrift, geschmückt mit 100 Miniaturen, entstand im 13. Jahrhundert in Frankreich und befindet sich heute im Berliner Kupferstichkabinett. Angelica Rieger stellt sie in einem opulenten Bildband sachkundig vor. Nicht nur die Erzählung selbst fesselt – sie schreitet von Alexanders Geburt in Pella über seine Ausbildung durch Aristoteles und seine zahlreichen Feldzüge bis zu seinem Tod in Babylon fort –, sondern vor allem auch deren Illustration. Denn die Handschrift zeigt überbordende Phantasie und lässt Alexander mit einäugigen Riesen oder einer Unzahl von Drachen und anderen Ungeheuern kämpfen. Ja, sogar dämonische Frauen mit Ganzkörperbehaarung, langen Zähnen oder Pferdefüßen trifft der überraschte Makedone.

Rezension: Dr. Heike Talkenberger

Angelica Rieger
Der Alexanderroman
Ein Ritterroman über Alexander den Großen
Verlag wbg Edition, Darmstadt 2021, 199 Seiten, € 62,50

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