Der in Liverpool lehrende Althistoriker kommt bei seiner „Spurensuche im Teutoburger Wald“ zu dem Ergebnis, dass Kalkriese der Schauplatz der Schlacht war. Detailliert und gut nachvollziehbar schildert er die archäologischen Funde und deren Aussagekraft, erklärt aber auch schlüssig das Fehlen etwa von Waffenfunden. Der Hergang der Schlacht aber, so betont Sommer, bleibt weiter im Dunkeln.
Klar konturiert er dagegen die beiden Kontrahenten und ihr soziales Umfeld und signalisiert mit seinem Buchtitel „Die Arminiusschlacht“, dass für ihn der Cherusker die Hauptfigur des dramatischen Geschehens ist.
Rezension: Talkenberger, Heike