Platz 3 in der Kategorie “Überblick” beim DAMALS-Buchwettbewerb 2016
Aufklärung ist „der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit“, so hatte Kant es griffig formuliert. Bei Steffen Martus kann man lernen, dass „Aufklärung“ nicht nur ein philosophisches Konzept, sondern eine neue Wissenskultur und gelebter Alltag sein konnte. Universität, Fürstenhof und Bürgergesellschaft waren von aufklärerischen Ideen geprägt, flankiert von einem unüberhörbaren Presseecho in Zeitungen und Zeitschriften. Doch Martus legt auch die Widersprüche des „Zeitalters der Vernunft“ frei und vergisst dabei nicht die Wirkungen der „weiblichen Aufklärung“ .
Rezension: Dr. Heike Talkenberger