Im Vorraum des Museums, rechts vom Eingang, stimmt ein Kurzfilm auf das ein, was die Interessierten erwartet. Historische Filmszenen der Jahre von 1919 bis 1933 sind da zu sehen, unterbrochen von Einspielern, in denen Schauspieler kurze Texte vortragen: Artikel aus der Weimarer Verfassung oder Analysen zeitgenössischer Beobachter – Bruchstücke komplexer Debatten, die charakteristisch für die Weimarer Republik waren.
Der klassizistische Bau der ehemaligen Remise am Theaterplatz bietet insgesamt nur wenig Platz, die Dauerausstellung umfasst rund 200 Quadratmeter. Sie nutzt den rechteckigen Raum, der durch ein Lichtband an der Decke erhellt wird, allerdings konsequent aus: Im Uhrzeigersinn ziehen sich Vitrinen und Medienstationen an den Wänden entlang. Dieser Erzählstrang ist thematisch gegliedert in Kapitel wie „Revolution und Aufbruch“, „Republikanischer Alltag“, „Labor der Moderne“, „Weimar und die Welt“ oder „Krisen und Bewährungen“…
Autor: Stefan Bergmann
Den vollständigen Artikel lesen Sie in DAMALS 04/2020