Stadtmusikanten – Turmmänner, Spielleute, Stadtpfeifer oder Ratsmusikanten – hatten in der frühneuzeitlichen Stadt verschiedene Aufgaben: Sie mussten ihren Dienst auf den Türmen von Rathäusern, Kirchen oder Stadttoren versehen, spielten bei städtischen Festen und Umzügen auf oder halfen bei der Kirchenmusik aus. Für all dies erhielten viele von ihnen keine feste Besoldung. Deshalb musizierten sie besonders gern auf Kindstaufen oder Hochzeiten, da sie dafür gut entlohnt wurden. Dass Stadtmusikanten nicht selten Probleme hatten, ihren Lebensunterhalt und den ihrer Familien angemessen zu bestreiten, zeigen Studien von Ernst Münch zu Mecklenburg im 17. Jahrhundert…
Autorin: Dr. Heike Talkenberger
Den vollständigen Artikel lesen Sie in DAMALS 05/2019