Es schien zunächst eine gute Idee, die der 14. Dalai Lama und der Schweizer Industrielle Charles Aeschimann hatten: Kinder, die 1959 mit ihren Eltern vor den kommunistischen Chinesen aus Tibet nach Indien geflohen waren, sollten von Pflegefamilien in der Schweiz aufgenommen werden, eine gute Ausbildung erhalten und anschließend zu ihren Familien ins indische Exil oder in ein befreites Tibet zurückkehren.
Und wirklich trafen in den 1960er Jahren 160 tibetische Kinder in der Schweiz ein. Viele Schweizer hielten sie für Waisen, doch für die meisten galt dies nicht: Die Kinder (die kleinsten waren kaum zwei Jahre alt), waren auf Geheiß des Dalai Lama von ihren Eltern getrennt worden und hatten in dessen Kinderheim im indischen Dharamsala gelebt…
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