Einen einzigen dürren Satz hatte Albert Einstein für das Land seiner Herkunft noch übrig. „Nach dem, was die Deutschen getan und nicht bereut haben, will ich nicht, dass noch irgend etwas von mir in Deutschland erscheint“, schrieb der Physiker im Januar 1950 aus Princeton an einen Berliner Verleger, der offenbar gehofft hatte, mit dem berühmten Mann geschäftlich wieder anbandeln zu können. Dem katholischen Publizisten und späteren FDP-Politiker Hubertus Prinz zu Löwenstein konnte es dagegen gar nicht schnell genug gehen: Am 8. Mai 1945, die Tinte auf der deutschen Kapitulationsurkunde war kaum trocken, erkundigte er sich bei den US-Behörden nach Möglichkeiten der Heimkehr…
Autor: Dr. Winfried Dolderer
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