In der Reformationszeit war Zürich ein auf ganz Europa ausstrahlendes Nachrichtenzentrum, vor allem wegen eines Mannes: des Reformators Heinrich Bullinger (1504 –1575). Seit 1531 erster Pfarrer am Grossmünster in Zürich, hatte er mit dem „Zweiten Helvetischen Bekenntnis“ die neben dem „Heidelberger Katechismus“ wichtigste reformierte Bekenntnisschrift verfasst. Doch großen Einfluss sicherten ihm vor allem seine unzähligen Briefe, die damals keine Privatangelegenheit waren. Bullinger galt als „Nachrichtenbörse“. 12 000 Briefe sind erhalten geblieben; 10 000 von ihnen sind an Bullinger selbst adressiert, was dessen Bedeutung in ganz Europa bezeugt…
Autorin: Dr. Heike Talkenberger
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