Das Grauen des Krieges hat ein Gesicht: Der Schädel ist von einer Keule zertrümmert, der Leib von einem Schwert durchbohrt, der Oberschenkel von einer Lanze aufgeschlitzt – das Bild des „Wundenmannes“ im Werk des französischen Militärchirurgen Ambroise Paré zeigt anschaulich, welche Verletzungen die Waffen des 16. Jahrhunderts hervorrufen konnten. Auf den Schlachtfeldern Europas hatte er als Wundarzt im Dienst des Königs unzählige Verwundete versorgt und getreu seinem Wahlspruch „Ich verband ihn, Gott heilte ihn“ („Je le pansay, Dieu le guarist“) durch seine neuen, bahnbrechenden Heilmethoden so manches Leben gerettet. …
Den vollständigen Artikel lesen Sie in DAMALS 9/2017.