Heiligenfiguren spielten und spielen noch immer eine wichtige Rolle in der katholischen Glaubenspraxis. Zu ihnen wendet man sich im Gebet, erhofft Beistand und Trost. Besonders in der Barockzeit entwickelte sich oft eine innige Beziehung zwischen den Gläubigen und „ihren“ Heiligen, allen voran zu Maria, der Gottesmutter.
Einen künstlerischen Ausdruck fanden dieses gesteigerte Identifikationsbedürfnis sowie der Wunsch nach der Vergegenwärtigung des Heiligen im realen Alltag in der lebensnahen Gestaltung der Skulpturen. Dies konnte von der Verwendung von Echthaarperücken, Goldkronen und reichem Schmuck über das Einsetzen von Glasaugen bis hin zur Bekleidung der Figuren mit Textilien aller Art reichen…
Autorin: Dr. Heike Talkenberger
Den vollständigen Artikel lesen Sie in DAMALS 12/2018.