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Lenins langes Sterben

19. Januar 2024

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Lenin nach seinem Tod am 21. Januar 1924 in Gorki. In der ersten Reihe der Trauernden seine Frau Nadeschda (1) sowie seine Schwester Marija (2). Später wurde er einbalsamiert und im extra errichteten Mausoleum in Moskau dauerhaft aufgebahrt.
AKGGemaltes Märchen: Das 1939 entstandene Werk von Jaroslaw Nikolajew zeigt Stalin entspannt am Krankenbett Lenins. Tatsächlich wollte Lenin offenbar bis zuletzt verhindern, dass Stalin ihm nachfolgte.
AKGSo stellte ihn die Propaganda dar: Lenin (Mitte) als dynamischer Funktionär der Revolution – den Mantel lässig umgehängt. Diese Aufnahme zeigt ihn am 25. Mai 1919 auf dem Roten Platz in Moskau.
AKGVom Tod gezeichnet: Nach diversen Schlaganfällen war Lenin schließlich arbeitsunfähig. Seit dem Frühjahr 1923 wurde er auf einem Landgut in Gorki, unweit von Moskau, betreut. Hier ist er mit seiner Schwester Marija und einem Arzt zu sehen.
AKGDer Revolutionsführer mit seiner Frau Nadeschda Krupskaja (um 1922). Sein Gesundheitszustand hatte sich seit 1921 stetig verschlechtert, bevor er im Mai 1922 seinen ersten Schlaganfall erlitt.
AKG / fine-art-imagesBei den Trauerfeierlichkeiten in Moskau stand Stalin (rechts) unübersehbar nahe am offenen Sarg Lenins. Neben ihm (vorne, von rechts): Wjatscheslaw Molotow, Anastas Mikojan und Kliment Woroschilow. Schon bald sollte sich zeigen, dass Stalin, anders als von Lenin gewünscht, nach der alleinigen Macht griff.
AKG / TT News Agency / SVT

Lenins großen Fehler beschreibt sein Biograf Victor Sebestyen treffend: „Wie so viele dominante, starke Führungspersönlichkeiten hielt er niemanden für fähig, ihm nachzufolgen. Niemand weiß, was er bezüglich der Führung der Sowjetunion nach seinem Tod im Sinn hatte. Klar ist, dass er nicht ernsthaft darüber nachdachte bevor es zu spät

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