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Keltische Philosophen

15. September 2023

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Römische Soldaten zerstören das Heiligtum der Druiden auf der Insel Anglesey (Darstellung von 1828). Für Rom stellte der druidische Einfluss ein Hindernis bei dem Versuch dar, Britannien zu beherrschen.
Bridgeman / Look and LearnDüsterer Wald, geheimnisvolle Rituale: In dieser Szene aus der Oper „Norma“ von Vincenzo Bellini (uraufgeführt 1831) kommt all das zum Tragen, was sich bis heute mit den keltischen Druiden verbindet, über die man aber wenig weiß. In Bellinis Oper geht es um die fiktive Druiden-Hohepriesterin Norma, die einen römischen Prokonsul liebt.
Bridgeman / Bibliothèque de l’Opéra Garnier, ParisDer Druide und Führer der Haeduer, Diviciacus, war ein Verbündeter Caesars in Gallien. Hier wird er von Caesar empfangen (französische Tapisserie, um 1465).
Interfoto / Bildarchiv HansmannMenschenopfer gehörten zur religiösen Praxis der Kelten. Die Druiden führten die Opfer – welcher Art auch immer – nicht unbedingt selbst durch, waren aber immer zugegen. Diese französische Darstellung entstand Anfang des 20. Jahrhunderts.
Bridgeman / Foto: Patrice Cartier. All rights reserved 2023Der Arzt William Stukeley (1687 –1765; Ölgemälde, um 1726) versuchte, fasziniert von den Erzählungen über die keltische Vergangenheit, das vergangene Bardentum wiederzubeleben. Seine Theorien über die Beteiligung von Druiden an der Entstehung des Megalith-Bauwerks von Stonehenge stießen bei den Zeitgenossen auf großes Interesse.
Bridgeman / Society of Antiquaries of LondonDer walisische Chirurg und sozialistische Politiker William Price (1800–1893; Illustration von 1884) versammelte als selbsternannter „Erzdruide“ Anhänger um sich.
AKG / De Agostini Picture Library / Biblioteca AmbrosianaBis ins 18. Jahrhundert zurück reicht die druidische Feier, mit der jedes Jahr auf dem Tower Hill in London der Frühlingsbeginn begangen wird. Das Foto stammt aus dem Jahr 1956.
Mauritius Images / Keystone Press / Alamy / Alamy Stock Photos

Dass das Druidentum seinen zentralen Platz in der keltischen Welt langsam aber sicher einbüßte, bedeutete nicht, dass die Druiden selbst ihr Herrschaftswissen verloren. Es gab etablierte Druiden-Dynastien, die im 4. Jahrhundert Professoren der Hochschule von Bordeaux stellten. Der Rhetor Attius Patera der Ältere entstammte wohl einer solchen Dynastie aus

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