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Freiheitsheld oder Faschist?

16. Februar 2024

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Bandera wird bis heute von ukrainischen Nationalisten verehrt, die wenig Anstoß nehmen an seiner Annäherung an die Nationalsozialisten während des Zweiten Weltkriegs. Hier ein Fackelzug anlässlich seines Geburtstags im Jahr 2016 in Kiew.
Getty Images / NurPhotoStepan Bandera wuchs in dem Teil des habsburgischen Galizien auf, der nach 1918 an Polen fiel. Als Jugendlicher war er (Zweiter von links) Mitglied bei der Pfadfinderorganisation Plast.
Getty Images / Global Images Ukraine / Kateryna RodakAm 9. Februar 1918 unterzeichnete die Ukrainische Volksrepublik, die sich von Russland unabhängig erklärt hatte, einen Separatfrieden mit Deutschland und Österreich. Russland selbst stimmte am 3. März dem Frieden von Brest-Litowsk zu.
AKG / Picture Alliance / ZBDer polnische Innenminister Bronisław Pieracki (links) fiel 1934 einem Anschlag der OUN zum Opfer. Wegen seiner angeblichen Beteiligung an der Aktion wurde Bandera in Polen zum Tod verurteilt. Später wurde die Strafe in lebenslange Haft umgewandelt.
Mauritius Images / History and Art Collection / Alamy / Alamy Stock PhotosModell eines Verstecks der OUN, das 1953 entdeckt wurde. Die Organisation leistete auch nach Ende des Zweiten Weltkriegs noch Widerstand gegen die Sowjetunion.
AKG / Elizaveta BeckerOpfer des Pogroms in Lemberg am 30. Juni 1941. Nach der Einnahme der Stadt durch deutsche Truppen töteten ukrainische Nationalisten wahllos jüdische Einwohner, vorgeblich als Vergeltung für die Ermordung von Ukrainern durch den sowjetischen Geheimdienst NKWD.
AKGHeinrich Himmler besucht im Mai 1944 Soldaten der SS-Division „Galizien“. Für diese Einheit wurden ukrainische Kriegsgefangene rekrutiert. Sie sollten gegen die vorrückende Sowjetarmee kämpfen.
Mauritius Images / Shawshots / Alamy / Alamy Stock PhotosIn der Nachkriegszeit lebte Bandera in München (undatiertes Foto). Dort spürte ihn schließlich der sowjetische Geheimdienst KGB auf, der Bandera am 15. Oktober 1959 ermorden ließ.
AKG / Picture Alliance / DPADer Zug mit Banderas Leiche bei seiner Beerdigung am 20. Oktober 1959 auf dem Münchner Waldfriedhof. Das Grab ist bis heute in den ukrainischen Farben geschmückt, es wurde aber auch mehrmals zum Ziel von Schändungen.
INTERFOTO / Miller

Damit stand sie im Gegensatz zur Mehrheit der ukrainischen Parteien Polens, die sich unter dem Dach der „Ukrainisch National-Demokratischen Allianz“ (UNDO) versammelten, um sich mit legalen Mitteln für die ukrainische Bevölkerung einzusetzen. Statt die Rechte der Ukrainer im polnischen Parlament (Sejm) zu vertreten, setzte die OUN auf Terror gegen

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