Wenn die Menschen früherer Zeiten sich Hilfe von der Obrigkeit erhofften, so verfassten sie Bittschriften, die sogenannten Suppliken. Inzwischen sind diese Schriftstücke als wichtige Geschichtsquellen erkannt worden, geben sie doch Menschen eine Stimme, die sonst kaum in der Überlieferung greifbar sind. Nicht Schreibkundige ließen die Briefe von anderen aufsetzen. Nadja Krajicek hat aus dem großen Bestand an Suppliken aus dem Tiroler Landesarchiv, die zwischen 1493 und 1519 an König bzw. Kaiser Maximilian I. geschrieben wurden, 55 Texte von Frauen publiziert und als Selbstzeugnisse analysiert…
Autorin: Dr. Heike Talkenberger
Den vollständigen Artikel lesen Sie in DAMALS 06/2019