Im Jahr 2005 ist der Limes in das Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen worden, und das Limesmuseum, das größte seiner Art inSüddeutschland, präsentiert dieses beeindruckende Zeugnis europäischer Geschichte mit modernen Mitteln. Nach zweieinhalbjähriger Umbauphase und Neugestaltung der Dauerausstellung ist es im Mai 2019 wiedereröffnet worden. Rund 8,5 Millionen Euro wurden in den Umbau investiert, die Gestaltung der insgesamt 1500 Quadratmeter umfassenden Schau übernahmen die Szenographen des Stuttgarter Büros Atelier Brückner. Nach Angaben des wissenschaftlichen Leiters Martin Kemkes versteht sich das Museum als informativer Anlaufpunkt für den Limes im Ganzen und will die Geschichte mit Hilfe neuer Technik zum Leben erwecken. Eine Karte des antiken Mittelmeerraums im Eingangsfoyer verdeutlicht diesen Ansatz: Sie zeigt nicht nur den im Fokus stehenden Obergermanisch-Rätischen Limes, der die natürlichen Flussgrenzen Rhein und Donau durch Befestigungsanlagen miteinander verknüpfte, sondern auch andere Grenzen des Römischen Reiches im heutigen Großbritannien, in Ungarn und in Syrien…
Autor: Marvin Gedigk
Den vollständigen Artikel lesen Sie in DAMALS 08/2019