Der habsburgische Hausschatz des 14. Jahrhunderts mit seinen Urkunden, Insignien und Reliquien bildet die Wurzel der mit der Zeit immer reicher bestückten Wiener Kunstkammer. Über diesen Spiegel des Kosmos wollte der Fürst gebieten und gleichzeitig seine Macht wie das Weltwissen repräsentieren. Deshalb gab es in der Kunstkammer nicht nur Kunstwerke, sondern auch Naturalien, Objekte aus fernen Ländern – die Exotica – naturwissenschaftliche Geräte und allerlei Bizarres. Ausgewählt wurde nach künstlerischer Qualität, wissenschaftlicher Innovation und Exklusivität.
Zunächst im Gewölbe verborgen, verwahrte Kaiser Ferdinand I. als Erster seine Kostbarkeiten in eigenen Räumen. Doch erst sein Sohn, Erzherzog Ferdinand II. von Tirol, der selbst eine der bedeutendsten Sammlungen Europas zusammentrug, machte auf Schloss Ambras in Tirol die Objekte zugänglich. …
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