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Ein schreckliches Verbrechen

Die Ermordung der Philosophin Hypatia

Ein schreckliches Verbrechen
Im Jahr 415 wurde die neuplatonische Philosophin Hypatia von Christen brutal ermordet. Das Ereignis offenbart die dunklere Seite der Erfolgsgeschichte des Christentums in der Spätantike.

Die pagane („heidnische“) Philosophin Hypatia (nach 355 – 415) zählt zu den bekanntesten Frauen der Spätantike. So ist ein Mondkrater nach ihr benannt, aber auch eine philosophische Fachzeitschrift („Hypatia. A Journal of Feminist Philosophy“). Man sieht: Hypatia fasziniert bis heute die Menschen. Dies ist sicherlich auch den Umständen ihres Todes geschuldet. Die Philosophin wurde im März 415 in ihrer Heimatstadt Alexandria durch einen christlichen Mob auf bestialische Weise getötet. Das schreckliche Verbrechen war Teil eines größeren Machtkampfes, in den Christen, Juden und „Heiden“ verwickelt waren und bei dem der Ortsbischof Kyrill eine unrühmliche Rolle spielte…

Autor: Prof. Dr. Josef Rist

Den vollständigen Artikel lesen Sie in DAMALS 10/2019

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