Wenn man den Rasen der Palästra (des westlichen Hofs) auf dem Areal der Trierer Kaiserthermen betritt, wendet man üblicherweise den Blick nach Osten zu den überwältigenden, hoch aufragenden Thermenruinen. Nichts – außer einer schmalen Tafel hinter der Kasse im Eingangsgebäude – verrät, was sich bereits jetzt unter den Füßen des staunenden Besuchers befindet: Jenseits der unterirdischen Bedienungsgänge und Kanäle der Kaiserthermen erstrecken sich die Räume, Höfe und Keller eines großzügig angelegten und ausgestatteten Stadtpalasts.
Ein unscheinbarer Korridor, der von einem der begehbaren Abwasserkanäle abzweigt, führt in die an dieser Stelle so abgeschiedene Welt des vorthermenzeitlichen Trier. Er ist durch ein Eisengitter gesichert, denn die weitläufigen Gänge dahinter sind zu unwegsam für den täglichen Besucherverkehr. So liegt der einst prunkvolle Bau abseits des Touristentreibens wie im Dornröschenschlaf versunken. …
Den vollständigen Artikel finden Sie in DAMALS 04/2014.
Nina Termin