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Die Anfänge eines Forschungsriesen

Gründung der Max-Planck-Gesellschaft

Die Anfänge eines Forschungsriesen
Am 26. Februar 2018 begeht die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) ihr 70. Gründungsjubiläum. Bei den recht turbulenten Anfängen der heute größten außeruniversitären Wissenschaftsorganisation Deutschlands spielten neben Meinungsverschiedenheiten der Besatzungsmächte auch der lange Schatten der Vorgängerorganisation, der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, eine Rolle.

Mit der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft (KWG) war 1911 im Deutschen Kaiserreich eine neuartige Wissenschaftsorganisation geschaffen worden. Ihre Institute sollten überwiegend in neuen, vielversprechenden interdisziplinären Forschungsgebieten tätig werden, die es damals im Fächerkanon der Universitäten noch nicht gab. Einem elitären Anspruch folgend, sollte die KWG die „besten Köpfe“ zur Mitarbeit gewinnen. Den Wissenschaftlern wurden ideale Forschungsbedingungen geboten, bewusst ohne zeitraubende Lehrverpflichtungen.

Dieses Erfolgsmodell der KWG erwies sich als stabil – und nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten auch als regimekonform. Die KWG avancierte zu einer willigen Unterstützerin der nationalsozialistischen Rüstungs- und Eroberungspolitik, und sie arbeitete der Rassen- und Bevölkerungspolitik des NS-Regimes wissenschaftlich zu.

Nach der Besetzung Deutschlands im Mai 1945 zogen die Militärregierungen der Alliierten die Kontrolle über die Haushaltsmittel der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft an sich. Zugleich leiteten sie Maßnahmen zur Entnazifizierung und Entmilitarisierung der wichtigsten Organisation der deutschen Wissenschaftselite ein. Die Fortexistenz der KWG stand damit unmittelbar in Frage. …

Den voll­stän­di­gen Ar­ti­kel le­sen Sie in DA­MALS 02/2018.

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Leit|ge|we|be  〈n. 13; Bot.〉 röhrenförmiges, langgestrecktes Transportgewebe der Pflanzen

ADD  1 〈Abk. für〉 analog aufgenommen, digital abgemischt u. digital abgespielt (bei CDs); →a. AAD … mehr

Uran  〈n. 11; unz.; chem. Zeichen: U〉 chem. Element, radioaktives, silberweißes Metall, Ordnungszahl 92 [im 18. Jh. als Uranium … mehr

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