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Der verschleppte Ölprinz

damals+ • Geschichte|Archäologie • Weitere Themen

20. Oktober 2023

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Ende eines Alptraums: Polizisten in Zivil geleiten den gegen Lösegeld freigelassenen John Paul Getty III., Reporter im Schlepptau, im Dezember 1973 ins Hauptquartier der Polizei in Rom.
Getty Images / Corbis / Vittoriano RastelliJohn Paul Getty II. (1932 − 2003), Vater des entführten Jugendlichen, leitete die Tochterfirma „Getty Oil Italiana“. Mit seiner zweiten Frau Talitha (geb. Pol; hier beide 1968 in Rom) führte er ein Leben im Drogenrausch.
Getty Images / KeystoneJohn Paul Getty (1892 –1976; Foto, um 1960) wurde mit seinen Ölgeschäften zum reichsten Mann der Welt. Sein Geiz war legendär – das bekam auch sein Enkel zu spüren.
Getty Images / Hulton ArchivePauls Mutter Abigail verlässt, verfolgt von Pressevertretern, im Juli 1973 ihre Wohnung in Rom. Die Entführer hatten von ihr ein Lösegeld von zunächst zehn Milliarden Lire (rund 17 Millionen Dollar) gefordert.
Getty Images / Bettmann ArchiveUm ihre Forderungen zu unterstreichen, schnitten die Entführer der ’Ndrangheta ihrem Opfer das rechte Ohr ab. Das Foto zeigt John Paul Getty III. kurz nach seiner Freilassung.
Picture Alliance / DPA | UPIFür die Entführung des jungen US-Amerikaners wurden später zwei Mafiosi verurteilt. Hier wird im Januar 1974 ein Verdächtiger in Handschellen abgeführt.
Mauritius Images / Keystone Press / Alamy / Alamy Stock Photos

Die kalabrische Mafia ’Ndrangheta entführte im Juli 1973 den 16-jährigen US-Amerikaner John Paul Getty III., Enkel des gleichnamigen Ölmagnaten. Weil der reiche Großvater nicht zahlen wollte, schnitten die Gangster ihrem Opfer das rechte Ohr ab. Getty kam frei, aber auf seinem Leben lag fortan ein dunkler Schatten.

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