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Der silberne Baum der Mongolen

15. Dezember 2023

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Fast schon ein kleines Weltwunder: der legendäre silberne Trinkbaum, aufgestellt vor dem Palast des Großkhans Möngke. Aus den Schlangenköpfen ergossenen sich vier verschiedene Getränke. Eine Engelsfigur mit Posaune kündigte den Trinkwunsch eines Festbesuchers an (Kupferstich, 1735).
bpk / Staatsbibliothek zu Berlin / Dietmar KatzLudwig IX., der Heilige, König von Frankreich, schickt Wilhelm von Rubruk und seinen Begleiter zu den Mongolen (Miniatur, frühes 13. Jahrhundert).
picture-alliance / dpa | Bertelsmann Lexikon VerlagDer englische Benediktinermönch Matthaeus Parisiensis dichtet den Mongolen in seinen Zeichnungen sogar Kannibalismus an (um 1240).
: mauritius images / The Picture Art Colleciton / Alamy / Alamy Stock PhotosEin mongolisches Fest war in der Regel ein ausdauernd feuchtfröhliches Zechgelage. Mann und Frau nahmen gemeinsam teil („Mongolisches Fest“, persische Illustration, Rashid ad-Din, Jami al Tawarikh, erste Häfte 14. Jahrhundert).
bpk / Staatsbibliothek zu BerlinFließtext std
Graphik: DAMALS / Karl Marx / Vorlage: Peter Palm, BerlinAudienz beim mongolischen Großkhan Möngke (persische Miniatur, 15. Jahrhundert).
Bridgeman ImagesAm Ort des im 16. Jahrhundert errichteten buddhistischen Klosters Erdenezuu mit seinen 102 weißen Pagoden stand im 13. Jahrhundert der Palast des Großkhans.
mauritius images / Udo BernhardtDer englische Franziskaner und Naturphilosoph Roger Bacon (1214/1220– 1292) erkannte den Wert der Aufzeichnungen des frühen Asienreisenden Wilhelm von Rubruk (Gravur, frühes 17. Jahrhundert).
bpk / National Portrait Gallery, London

Nichts schien ihm vertraut, alles war für ihn neu und unerhört: das Land, die Menschen, die Regeln, nach denen sie lebten. Ihr scheinbar zielloses Umherziehen „ohne bleibende Statt“, ihr Leben in fahrbaren, mit Filz umkleideten Zelten fand er äußerst befremdlich, ihre fast ausschließlich fleischliche Nahrung nicht minder. An den

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