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Der schwäbische Sonnenkönig

Herzog Karl Eugen von Württemberg

Der schwäbische Sonnenkönig
Herzog Karl Eugen (1744 –1793) ließ in Württemberg ein Schloss nach dem anderen bauen. Als die Staatskasse leer war, musste der barocke Herrscher den Landständen Zugeständnisse machen – und gab sich geläutert.

In der württembergischen Landesgeschichte steht Herzog Karl Eugen von Württemberg als idealtypisches Beispiel für einen barocken Fürsten des 18. Jahrhunderts. Während seiner frühen Regierungszeit um die Mitte des 18. Jahrhunderts verkörperte er alles, was einen Herrscher seiner Zeit ausmachte: eine glanzvolle Hofhaltung, die mit immenser Verschwendung einherging, eine fast unbändige Lust am Erbauen neuer Schlösser und ein absolutistisches Verständnis vom regierenden Fürsten.

Später wollten Historiker in der Regierungszeit Karl Eugens einen Bruch erkennen, den sie verglichen mit der neutestamentlichen Geschichte von Saulus, der durch ein Bekehrungserlebnis zum Paulus wurde. Nach dieser Interpretation war Herzog Karl Eugen in der ersten Hälfte seiner Regierungszeit ein leichtlebiger, verschwenderischer Landesherr, der seinen Untertanen ungeheure Lasten aufbürdete. Unter dem Einfluss seiner Mätresse und späteren Ehefrau Franziska von Hohenheim wandelte er sich nach 1770 zum sparsamen, gütigen Landesvater…

Autor: Dr. Eberhard Fritz

Den vollständigen Artikel lesen Sie in DAMALS 12/2018.

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