Ausrichter der großen Schau sind die Stadt sowie das Erzbistum Paderborn und der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL). Die Kuratoren haben eindrucksvolle Exponate aus der ganzen Welt zusammengetragen – darunter ein Papyrusfragment eines Paulus-Briefes, Kaiser- und Papst-Urkunden, wertvolle Historiengemälde, mittelalterliches Kriegsgerät sowie Alltagsgegenstände.
CREDO ist in drei Abschnitte, verteilt auf drei Ausstellungsorte, gegliedert. Der erste Abschnitt, der im Diözesanmuseum zu sehen ist, heißt „Lux mundi“. Er beginnt mit der Ausbreitung des frühen Christentums, das schließlich römische Staatsreligion wurde. In der Folge trugen Missionare die Botschaft dann kontinuierlich weiter – ins Frankenreich, nach Irland, England und Skandinavien.
Im zweiten Abschnitt („In hoc signo“; Ausstellungsort: Museum in der Kaiserpfalz) geht es am Beispiel Karls des Großen und Ottos des Großen um mittelalterliche Herrscher, die bei der Expansion ihrer Gebiete das Christentum mit Gewalt verbreiteten.
Der dritte Abschnitt („Quo vadis?“; Städtische Galerie am Abdinghof) beleuchtet, wie in späteren Jahrhunderten die Christianisierung des Mittelalters beurteilt wurde.
Zur Ausstellung erscheint ein zweibändiger, reichbebilderter Katalog im Michael Imhof Verlag. www.credo-ausstellung.de