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Von der Nation zur Minderheit

damals+ • Geschichte|Archäologie • Titelbeitrag

15. Juni 2023

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Józef Poniatowski war Kriegsminister des Herzogtums Warschau. Er kämpfte in der Völkerschlacht von Leipzig 1813 an der Seite Napoleons und deckte dessen Rückzug. Dabei ertrank er in der Elster (Gemälde von Horace Vernet, 1820).
Bridgeman / Fine Art ImagesDer russische Kaiser Alexander I. ging aus den napoleonischen Kriegen als klarer Sieger hervor. Sein Einfluss auf die Gebiete des früheren Polen-Litauen stieg in der Folge (Gemälde, um 1820).
AKGNach seinem Einsatz im polnischen Aufstand von 1794 kämpfte Jan Henryk Dąbrowski mit seinen „polnischen Legionen“ für Napoleon in Italien. Das Gemälde (um 1850) von January Suchodolski zeigt ihn bei seinem Einzug in Rom.
AKG / Heritage Images / Fine Art ImagesBauern beim Tanzen der Mazurka. Für die polnische Landbevölkerung brachten die Teilungen deutlich weniger Veränderungen als für den zunächst machtlosen Adel.
Bridgeman / Lebrecht Music ArtsDer Wiener Kongress 1815 bedeutete für die Polen eine erneute Änderung ihrer Zugehörigkeit. Als „Kongresspolen“ stand nun der Großteil der einstigen polnisch-litauischen Territorien unter der Kontrolle Russlands.
AKG / Liszt CollectionKonstantin Pawlowitsch Romanow, Bruder von Zar Nikolaus I., machte sich als strenger Militärgouverneur von Warschau bei den Polen unbeliebt (Aquarell, 1826).
Bridgeman / Fine Art Images

Die polnische Bevölkerung war nun eine Minderheit in den drei Teilungsstaaten Preußen, Österreich und Russland. Bei der Frage der Integration stand die frühere polnische Elite, der Adel, im Mittelpunkt. Für die Bauern änderte sich wenig, deren Los blieb hart.

Die rund 35 Jahre zwischen der dritten

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