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damals+ • Geschichte|Archäologie • Titelbeitrag

Von der Anonymität zur Marke

20. Juli 2023

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Die Skizze für das berühmte „Rhinocerus“ erhielt Dürer von einem Freund aus Portugal, wo ein solches Tier 1515 angekommen war. Das bis heute populäre Bild zählte früh zu den am häufigsten kopierten Werken Dürers.
AKGSeinen „Landauer-Altar“ (1511) signierte Dürer nicht nur, er fügte auch noch ein kleines Selbstporträt hinzu. Die Inschrift lautet übersetzt: „Albrecht Dürer aus Nürnberg hat es geschaffen imJahre 1511 nachder Jungfrauengeburt.“
AKGDürers Porträtstiche, wie dieser von Kardinal Albrecht von Brandenburg (1519), wurden zu einer populären Darstellungsform.
BPK / Kupferstichkabinett, SMB / Dietmar KatzDiese Schemazeichnungen des weiblichen Körpers entstammen Dürers „Proportionslehre“. Das Buch erschien allerdings erst nach dem Tod des Künstlers.
BPK / Staatliche Kunstsammlungen Dresden / Herbert BoswankIm Buch „Unterweisung der Messung“ (1525) führt Dürer in die geometrischen Aspekte des Zeichnens und Malens ein. Er erläutert darin auch die Hilfsmittel, mit denen die besten Ergebnisse erzielt werden.
BPK / The Trustees of the British Museum

Das Gegenbeispiel liefert die Tafelmalerei, besonders in Gestalt des „Heller-Altars“, auch wenn dessen Mitteltafel mit einer Marienkrönung von der Hand Dürers 1727 in München verbrannte. Doch haben sich aus seiner Entstehungszeit zwischen 1507 und 1509 neun Briefe des Künstlers an Jakob Heller erhalten, die den mühsamen Prozess der Fertigstellung

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