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Verderben aus der Luft

Strategischer Bombenkrieg

Verderben aus der Luft
Der Abwurf der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki stellte den Höhepunkt des US-amerikanischen Bombenkriegs gegen Japan dar. Schon zuvor war das Inselreich systematisch aus der Luft attackiert worden – so durch den schwersten konventionellen Luftangriff der Geschichte, das Bombardement Tokios im März 1945 mit bis zu 120 000 Todesopfern.

Bereits in der Frühphase des Pazifikkrieges erreichten amerikanische Bomber erstmals Japans Hauptinsel Honshu, um den Großraum Tokio zu bombardieren: Der „Doolittle Raid“ auf die japanische Hauptstadt Tokio und das benachbarte Yokohama vom 18. April 1942 war Amerikas Reaktion auf den Überfall von Pearl Harbor. Dieser frühe US-Luftangriff zeigte zwar eine starke
propagandistische Wirkung, indem er die Kriegsmoral der Bevölkerung in den USA erheblich anhob. Militärisch betrachtet, war der von Lieutenant Colonel James H. Doolittle geleitete und nach ihm benannte Angriff aber nichts weiter als ein kleiner Nadelstich, der kaum nennenswerte Schäden in Japans Hauptstadt anrichtete.

Weitere strategische Luftangriffe der Allliierten auf Japan folgten erst im Juni und Juli 1944, als Maschinen des „XX Bomber Command“ Japan von chinesischen Militärflughäfen aus ansteuerten. Aber vor allem wegen der großen Entfernung und des damit verbundenen langen Anflugs auf Japan, gepaart mit logistischen Problemen – Nachschublieferungen an die chinesischen Flugplätze gestalteten sich im stark umkämpften China für die Alliierten als schwierig –, blieben die Bombardements der „Operation Matterhorn“ ebenfalls ohne große Wirkung…

Autor: Dr. Takuma Melber

Den vollständigen Artikel lesen Sie in DAMALS 07/2019

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