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damals+ • Geschichte|Archäologie • Titelbeitrag

Networking in den Niederlanden

20. Juli 2023

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Albrecht Dürer war beim Besuch in den Niederlanden wohl kein Prominenter im heutigen Sinn, doch über seine Werke hatte sich sein Ruhm herumgesprochen, und unter Künstlern kannte man sich ohnehin. Im 19. Jahrhundert ließ der Maler Henri Leys Dürer (ganz rechts) den Umzug der Schützengilde in Antwerpen verfolgen.
AKG / Liszt CollectionAm 22. Oktober 1520 wurde Karl V. in Aachen zum König gekrönt (zeitgenössischer Holzschnitt). Dürer wollte diese Gelegenheit nutzen, um die bereits von Maximilian I. gewährte Leibrente bestätigen zu lassen.
AKGIn Antwerpen zeichnete Dürer unter anderem diese Ansicht des Hafens. Der Künstler aus Nürnberg ließ sich von der geschäftigen Metropole auf zahlreichen Spaziergängen inspirieren.
AKGJoachim Patinir, der als Pionier der flämischen Landschaftsmalerei gilt, wurde für Dürer zum Freund. Der Stich geht wohl auf eine verlorene Zeichnung Dürers zurück.
AKG / Heritage Images / Heritage ArtDie über zwei Meter hohen Tafeln mit den „Apostelbildern“ schenkte Dürer seiner Heimatstadt. Dargestellt sind (von links): der Evangelist Johannes, Petrus, der Evangelist Markus und Paulus.
AKG

Der Nürnberger erwarb auch selbst Werke von Künstlern aus den Niederlanden, darunter auch einer Künstlerin, der 18-jährigen Tochter des Buchmalers Gerard Horenbout. Susanna war ebenfalls Buchmalerin, deren Talent Dürer voll Erstaunen pries: „Ist ein groß Wunder, daß ein Weibsbild also viel machen soll.“ Zum Beweis kaufte er eine ihrer

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