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damals+ • Geschichte|Archäologie • Titelbeitrag

Kunst für den Kaiser

20. Juli 2023

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Von Albrecht Dürer stammt das wohl berühmteste Gemälde Maximilians I. Es datiert auf das Todesjahr des Kaisers: 1519. Die beiden hatten sich 1518 beim Reichstag in Augsburg getroffen.
AKG / Erich LessingDürers Darstellung von „Adam und Eva“ (1504) war ein Novum; er zeigte die biblischen Gestalten als ideale menschliche Akte, die eine Orientierung an der Ästhetik der Antike erkennen lassen.
AKGDer Humanist und Nürnberger Ratsherr Willibald Pirckheimer hatte großen Einfluss auf Dürer. Dieser porträtierte ihn 1503 in einer Kohlezeichnung.
BPK / Kupferstichkabinett, SMB / Jörg P. AndersDas Albrecht-Dürer-Haus, das heute ein Museum ist, bezog der Künstler im Jahr 1509. Hier richtete er auch eine Mal- und Druckwerkstatt ein. Damals lag das Haus an einem Verkehrsknotenpunkt der Stadt.
AKG / Bildarchiv Monheim / Peter EbertsDer Stich „Melencolia I“ (1514) ist von vielen Mythen umrankt. Die Frauenfigur stellt eine Verkörperung des namengebenden Temperaments dar. Neben dem komplexen Inhalt fällt die differenzierte Schraffurtechnik auf.
AKGDer Stich „Reiter“ (1513) ist aufgrund der weiteren hier dargestellten Figuren auch als „Ritter, Tod und Teufel“ bekannt geworden.
AKG„Hieronymus im Gehäus“ (1514). Der Löwe als wichtiges Attribut des Kirchenvaters und Bibelübersetzers ist prominent im Vordergrund plaziert.
AKGNeben der „Ehrenpforte“ sprengte auch das Druckprojekt „Triumphwagen Maximilians I.“ alle Größenmaßstäbe. Dürer fertigte dafür acht Holzschnitte an. Die hier abgebildete verkleinerte Version stammt aus dem Jahr 1606.
AKG / Heritage Images / Heritage Art

Auch das Bild eines Mäzens passt nicht so recht, denn obwohl er oft die besten Künstler für sich arbeiten ließ, besaß er wenig Kunstverstand und beurteilte ein Werk eher nach seiner Zweckhaftigkeit. Denn er war unablässig darum besorgt, welches Bild seine Mit- und Nachwelt wohl von ihm empfangen würde,

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