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Ein Ende mit Schrecken

Dekolonisation

Ein Ende mit Schrecken
In den Jahren nach 1945 ging alles recht schnell: Eine Kolonie nach der anderen sagte sich von Großbritannien los – oft war die Trennung mit Gewalt verbunden. Am schlimmsten traf es Indien: Der Abzug der Briten führte zu einem Bürgerkrieg mit Hunderttausenden Toten.

Der langen Geschichte der Aneignung von Kolonien und ihrer Verwaltung steht gewöhnlich die kurze Geschichte ihres Verlusts gegenüber. So war es auch im Fall des Empire: Innerhalb von 50 Jahren – zwischen 1947 und 1997 – verlor Großbritannien fast seinen gesamten Kolonialbesitz. Heute verfügt es über Restbestände wie die Falkland-Inseln oder Gibraltar. Und selbst diese bieten noch Anlass zu militärischen Auseinandersetzungen (Falkland-Krieg 1982) oder kontinuierlichem politischem Streit (Gibraltar). Ein Sonderfall ist Nordirland, wo ein Jahrhunderte währender, äußerst blutiger Konflikt erst mit dem „Karfreitagsabkommen“ von 1998 beigelegt werden konnte.

Bemerkenswert ist, dass die noch immer von London abhängigen Territorien wie zum Beispiel Anguilla, Bermuda, Montserrat und St. Helena zu den ältesten Erwerbungen aus dem frühen 17. Jahrhundert gehören…


Auto: Prof. Dr. Benedikt Stuchtey

Den vollständigen Artikel lesen Sie in DAMALS 03/2020

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