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damals+ • Geschichte|Archäologie • Titelbeitrag

Die Stadt der Märtyrer

19. Mai 2023

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Während der Verfolgungen unter einzelnen römischen Kaisern starben zahlreiche Christen in Rom den Märtyrertod. Hier das Martyrium der Heiligen Processus und Martinianus (Miniatur, 13. Jahrhundert).
AKG / Jean-Claude VargaDer enge Bezug der beiden Apostel Petrus (links) und Paulus zu Rom verlieh der Stadt für das Christentum seit den Anfängen eine große Bedeutung (Buchmalerei, 11./12. Jahrhundert).
Bridgeman / Lebrecht AuthorsZu den Attraktionen der Stadt Rom zählten neben den christlichen Kirchen wie St. Peter (ganz hinten) oder Santa Maria in Sassia (davor) auch die Gebäude aus der Antike wie das Pantheon (links vom Falz) und das Colosseum (ganz links). Der kolorierte Stich stammt aus der Weltchronik (1493) von Hartmann Schedel.
AKG / historic-mapsDas Buch „Mirabilia urbis Romae“ („Wunder der Stadt Rom“), eine Art früher Reiseführer, bot dem Besucher einen Überblick über die Sehenswürdigkeiten (Manuskript, um 1475).
Bridgeman / Christie‘s ImagesDie Kapelle Sancta Sanctorum im Lateran, bis 1308 Residenz der Päpste, gilt als einer der heiligsten Orte Roms. Hier wurden auch zahlreiche Reliquien der Märtyrer und Christi verwahrt.
AKG / Eric VandevilleAudienzen beim Papst und der Kurie waren nicht nur für Könige (hier Papst Nikolaus V. und Alfons V. von Aragón) ein triftiger Grund, nach Rom zu reisen (Miniatur, 15. Jahrhundert).
Bridgeman / Index FototecaDie Sehenswürdigkeiten Roms als eine Art Wimmelbild. Die Miniatur von Hermann Limburg stammt aus dem Stundenbuch „Les très riches heures“ des Herzogs von Berry. Sie entstand zwischen 1412 und 1416.
AKG / Heritage Images / Fine Art ImagesPapst Bonifaz VIII. (hier auf dem Balkon des Lateranpalasts) rief 1300 das erste Heilige Jahr aus. Wer in einem solchen Jahr nach Rom pilgerte, dem wurde ein äußerst umfangreicher Ablass gewährt (Miniatur, um 1300).
Bridgeman / Giancarlo Costa

Waren die Gräber der Heiligen das gesamte Jahr über aufzusuchen, so wurden bestimmte Reliquien auch bewusst inszeniert. Das bereits erwähnte Schweißtuch der Veronika wurde beispielsweise seit Innozenz III. (1198–1216) einmal im Jahr während einer Prozession von der Peterskirche zur unweit gelegenen Kirche Santa Maria in Sassia getragen. Das Bild

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