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damals+ • Geschichte|Archäologie • Titelbeitrag

Der Hoffnungsträger

16. August 2024

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Heinrich III. (Brustbild des Königs mit Krone) auf einem in Regensburg geprägten Denar.
BPK / HansenDer Herrscher und seine Schreiber: Die Miniatur zeigt zwei Mönche, die Heinrich III. das von ihm in Auftrag gegebene Evangelistar – eine Auswahl von Textstellen des Neuen Testaments – überreichen. Die Handschrift entstand um 1043 im Skriptorium der Abtei Echternach.
Getty Images / Hultuon Archive / Heritage Images / Fine Art ImagesHeinrich III. ernennt 1056 Anno von Köln zum Erzbischof. Die Frage, wer die Bischöfe zu berufen habe, sollte sich während der Regentschaft seines Sohnes Heinrich IV. zum zentralen Streit zwischen Kaiser und Papst entwickeln.
Interfoto / ARTCOLORUrkunde Heinrichs III., mit der er Privilegien für die Abtei San Salvatore di Sesto, in der Toskana gelegen, bestätigt. Nachdem der Monarch die Kanzlei neu organisiert hatte, stieg die Urkundenproduktion.
Getty Images / De Agostini Picture LibraryPapst Clemens II. (1046/47) krönte Heinrich III. im Dezember 1046 zum Kaiser. Zuvor hatte der Herrscher den gebürtigen Grafen, zuletzt Bischof von Bamberg, als Papst durchgesetzt.
Mauritius Images / Zvonimir Atletić / Alamy / Alamy Stock PhotosAls Heinrich III. von seinem ersten Italienzug zurückkehrte, führte er im Tross den abgesetzten Papst Gregor VI. mit sich. Diese Szene hielt Hermann Wislicenus fest, der Ende des 19. Jahrhunderts den Kaisersaal der Pfalz zu Goslar ausmalte.
Picture Alliance / AKGGoslar war die Lieblingspfalz Heinrichs III. Der sogenannte Kaiserstuhl gehörte zur Ausstattung der früheren Stiftskirche St. Simon und Judas. Sockel und Schranken des Stuhls sind heute in der erhaltenen Vorhalle der Stiftskirche zu sehen. Das Original der dreiteiligen Lehne wird im Gewölbe der Pfalz aufbewahrt.
Interfoto / Toni Schneiders

Und Heinrich folgte Konrad weiterhin auf dessen Wegen, auch auf einen zweiten Italienzug, erhielt 1038 dann die Königsherrschaft über Burgund und das Herzogtum Schwaben. Der Phase der Integration in das politische Miteinander des Reiches folgte also ein Schub der Profilierung.